Ecovacs Deebot

Die Deebot-Saugroboter von Ecovas gibt es mit integrierter HD-Kamera, Mikrofon, Raum-Mapping-Sensoren und LiDAR-Lasern. Kameras in einem Saugroboter werfen natürlich gewisse Sicherheitsbedenken auf, z. B. dass sie gehackt und zum Ausspionieren Ihres Zuhauses genutzt werden können. Forschende haben außerdem herausgefunden, dass man LiDAR-Saugroboter hacken kann, um Gespräche abzuhören – sogar ohne Mikrofon. Hier gibt es also jede Menge Sicherheitsbedenken. Insbesondere, weil wir nicht bestätigen konnten, ob Ecovacs seinen Nutzerinnen und Nutzern die Zwei-Faktor-Authentifizierung zum Schutz ihrer Geräte bietet, oder ob es eine Möglichkeit gibt, Sicherheitslücken zu managen.

Aus Datenschutzsicht haben wir sogar noch mehr Vorbehalte gegen Ecovacs: Das Unternehmen sagt, dass es personenbezogene Daten an Dritte weitergeben kann, zum Beispiel zu Marketingzwecken. Und dass es die personenbezogenen Daten auch weiterverkaufen kann, sofern man nicht Widerspruch dagegen einlegt. Nutzerinnen und Nutzer zu einem aktiven Opt-out zu zwingen, statt ihnen die Möglichkeit zu geben, dem Verkauf ihrer Daten aktiv zuzustimmen, ist alles andere als ideal.

Was wäre das Schlimmste, das Ihnen mit der Deebot-Reihe von Ecovacs passieren könnte? Nun, wir machen uns so unsere Gedanken … Eine HD-Kamera mit Live-Streaming, die alles in Ihrer Wohnung im Auge behalten kann, klingt zwar praktisch. Sie könnte aber auch gehackt und dazu missbraucht werden, Ihr Zuhause und Sie auszuspionieren. Zum Glück schützt Ecovacs seine Saugroboter mit einer HD-Kamera mit starker Verschlüsselung, die schwer zu hacken ist, und die App ist kennwortgeschützt. Hoffentlich wird Ihr kleiner Haushaltshelfer also niemals Opfer von Hackern, die dann Ihre vier Wände aus Froschperspektive ausspionieren.