
Warnung: *Datenschutz ist in diesem Produkt nicht inbegriffen
Badoo ist in 190 Ländern und in 47 Sprachen erhältlich und die weltweit am meisten genutzte Dating-App. Die Mehrheit der fast 500 Mio. Nutzer*innen der App, die 2006 live ging, befinden sich in Europa. Nutzer*innen müssen sich über einen Social-Media-Account wie Facebook anmelden, oder ihr Profil an ihre Telefonnummer koppeln, um die Dating- und Hook-up-App, die sich an Teenager und junge Erwachsene richtet, benutzen zu können. Für die meisten Funktionen wird außerdem auch eine Foto-Verifizierung benötigt. Nutzer*innen der Gratisversion haben Zugriff auf die meisten Features wie standortbasierte Matches, Messaging und können einsehen, wer ihr Profil angesehen hat. Außerdem haben Nutzer*innen auf Badoo die Möglichkeit, über „Lookalike“ ein Foto ihres Celebrity-Crushes hochzuladen. Mithilfe von intelligenter Gesichtserkennung findet Badoo dann Leute, die wie der Crush aussehen. Zu den am häufigsten angegebenen Celebrity-Crushes zählen Kim Kardashian, Beyoncé und Donald Trump … im Ernst?
Was könnte passieren, wenn etwas schiefgeht?
In der Datenschutzrichtlinie von Badoo heißt es: „Obwohl wir angemessene Vorsichtsmaßnahmen gegen mögliche Sicherheitslücken unserer Website, Mitgliederdatenbank und Aufzeichnungen ergreifen, ist keine Website oder Internetübertragung vollständig sicher, und wir können nicht garantieren, dass unbefugter Zugriff, Hacking, Datenverlust oder andere Verletzungen niemals auftreten werden.“ Dies ist eine gute Erinnerung daran, dass Badoo zwar nicht die schrecklichen Datenschutzpraktiken einiger anderer Dating-Apps zu haben scheint, trotzdem werden Sie darum gebeten, eine Menge persönlicher Informationen preiszugeben, und erhalten keine Garantie, dass diese geschützt werden. Mit den sicheren Passwörtern ist es leider auch nicht so weit her. Wir haben versucht, uns mit 12345 anzumelden. Die App sagte uns, dass dies ein sehr gängiges Passwort ist, und bat uns, einen Buchstaben hinzuzufügen. Nachdem wir nur einen Kleinbuchstaben hinzugefügt hatten, waren wir drin. Das sind nicht die schlechtesten Passwortanforderungen, die wir je gesehen haben. Sie sind aber auch nicht großartig. Zuletzt fordert Badoo die Nutzer*innen auf, ihr Profil mit Facebook zu verbinden. Wenn Sie dem Folge leisten, kann Badoo auf eine Menge Informationen über Sie zugreifen, wie Ihre E-Mail-Adresse, Profilbilder, Geburtstag, eine Liste der Freunde, die ebenfalls Badoo nutzen, Seiten, die Sie mit „Gefällt mir“ markiert haben, Standort und Fotos. Möglicherweise wird Ihren Freunden bei Facebook angezeigt, dass Sie Badoo nutzen. Denken Sie daran, dass Facebook und Badoo, wenn Sie die beiden Apps miteinander verlinken, gemeinsam womöglich noch mehr Informationen über Sie sammeln können. Deshalb empfehlen wir Nutzern, Ihre Dating-App nicht mit Facebook zu verknüpfen. Was ist das Schlimmste, was auf Badoo passieren kann? Nun, wenn Sie ein schwaches Passwort für die Anmeldung verwenden und Ihr Kumpel dieses Passwort herausfindet, könnte er Badoo sagen, dass Ihr Promi-Crush-Lookalike Donald Trump ist, und dann könnten Ihnen auf der App immer wieder Matches für Leute angezeigt werden, die wie Donald Trump aussehen.
Kann es mich ausspionieren?
Kamera
Gerät: Nicht verfügbar
App: Ja
Mikrofon
Gerät: Nicht verfügbar
App: Ja
Verfolgt den Standort
Gerät: Nicht verfügbar
App: Ja
Was kann zur Registrierung verwendet werden?
E-Mail-Adresse
Ja
Telefonnummer
Ja
Drittanbieter-Konto
Ja
Welche Daten sammelt das Unternehmen?
Persönliche
Name (Pflichtangabe), Gender (Pflichtangabe), Geburtstag (Pflichtangabe), Foto (mindestens eins), Land/Stadt (Pflichtangabe), Ausbildung (optional), Beruf (optional), Interesse and einer Beziehung (Pflichtangabe), Beschreibung (optional), Interessen (optional), Profilfragen (optional), Raucher (optional), sexuelle Orientierung (Pflichtangabe), Beziehung (Pflichtangabe), Sprache (Pflichtangabe), Trinken (optional), politische Ansichten und Gesundheitsstatus, angegeben, um ein Profil zu erstellen. Hinweis: Moderatoren können Nachrichten lesen.
Körperbezogen
Größe (optional). Badoo kann biometrische Daten wie die biometrische Gesichtserkennung von Bewohnern Kaliforniens sammeln
Soziale
Meldet sich ein*e Nutzer*in über Facebook bei Badoo an, sammelt Badoo Daten wie E-Mail-Adresse, Name und Profilbild, Geburtstag, eine Liste der Freunde, die die App ebenfalls nutzen, mit „Gefällt mir“ markierte Seiten, Standort und Fotos, um das Badoo-Profil zu erstellen und zu aktualisieren. Nutzer*innen können auch ihren Freunden auf Facebook als Badoo-Nutzer angezeigt werden.
Wie nutzt das Unternehmen die Daten?
Wie können Sie Ihre Daten kontrollieren?
Wie ist das Unternehmen in der Vergangenheit mit den Daten über seine Verbraucher umgegangen?
In den letzten zwei Jahren sind keine Datenschutzverletzungen bekannt. Badoo hatte angeblich eine massive Datenverletzung im Jahr 2013.
Kann dieses Produkt offline genutzt werden?
Benutzerfreundliche Informationen zum Datenschutz?
Die in der Datenschutzrichtlinie verwendete Sprache ist relativ benutzerfreundlich. Allerdings geht nicht klar aus der Datenschutzrichtlinie hervor, wie Daten weitergeben werden.
Links zu Datenschutzinformationen
Erfüllt dieses Produkt unsere Mindestsicherheitsstandards?
Verschlüsselung
Wir konnten nicht feststellen, ob Badoo alle relevanten Benutzerdaten verschlüsselt.
Sicheres Passwort
Ich versuchte es mit 12345, woraufhin die App mir mitteilte, dass dies ein sehr häufig benutztes Passwort sei und ich einen Buchstaben hinzufügen müsse. Nachdem ich einen Kleinbuchstaben hinzufügte, konnte ich mich anmelden.
Sicherheits-Updates
Umgang mit Schwachstellen
Badoo ist Teil eines Bug-Bounty-Programms: https://hackerone.com/badoo/policy_versions?type=team&change=3647768
Datenschutzrichtlinie
In der Datenschutzrichtlinie von Badoo heißt es: „Obwohl wir angemessene Vorsichtsmaßnahmen gegen mögliche Sicherheitslücken unserer Website, Mitgliederdatenbank und Aufzeichnungen ergreifen, ist keine Website oder Internetübertragung vollständig sicher und wir können nicht garantieren, dass unbefugter Zugriff, Hacking, Datenverlust oder andere Verletzungen niemals auftreten werden.“
Und Badoo nutzt Gesichtserkennung, um einen Partner vorzuschlagen, der wie ein Celebrity-Crush aussehen könnte.
Ist diese KI nicht vertrauenswürdig?
Welche Entscheidungen trifft die KI über Sie oder für Sie?
Gibt das Unternehmen transparent an, wie die KI funktioniert?
Hat der Benutzer die Kontrolle über die KI-Funktionen?
Tauchen Sie tiefer ein
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Badoo Uses Facial Recognition to Match You With Celeb LookalikesPC Magazine
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This Dating App’s Lookalikes Feature Is Actually Super CreepyGizmodo
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Love in the time of algorithms: would you let artificial intelligence choose your partner?The Conversation
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Dating Apps Will Be Better Matchmakers Thanks to AI, but will They Be Safer?Hacker Moon
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How Much Personal Data Can Dating Apps Access From Your Smartphone?Observer
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