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01: Eine tödliche Panne

Ich hab angefangen, nach Pannenvideos zu suchen, in denen Leute hinfallen oder sich ein bisschen wehtun. Dann wurde mir ein Kanal vorgeschlagen, auf dem man sich Dashcam-Videos aus Autos ansehen konnte. Erst waren das nur kleine Unfälle, aber dann waren es Videos von Autos, die explodieren und von Brücken fallen – da haben die Leute eindeutig nicht überlebt. Da wurde mir vom Zusehen schon ein bisschen schlecht, und seitdem habe ich nie wieder nach Pannenvideos gesucht.

02: „Ich weiß nicht, wie man das wiedergutmachen kann“

Meine zehnjährige Tochter hat einfach nur nach Stepptanzvideos gesucht, und ist stattdessen auf Videos gestoßen, in denen Tänzer gefährliche Tipps geben, die ihre Körperwahrnehmung beeinträchtigen können. Ich habe versucht, manuell alle Video-Empfehlungen zu löschen, eine Kindersicherung einzustellen (und sogar die App zu blockieren) – aber sie umgeht das und loggt sich über andere Browser oder Schulcomputer ein. Diese schlimmen Videos werden ihr einfach weiterhin empfohlen. Sie hat sogar angefangen, sehr kontrolliert zu essen und zu trinken. Außerdem habe ich gehört, wie sie sich selbst zuredet: „Verdiene dir dein Essen! Verdiene dir dein Trinken!“. Ich weiß nicht, wie ich den Schaden, der bei ihr angerichtet wurde, je wiedergutmachen kann.

03: Hengste, die Stuten decken

Ich schau mir gern Pferdesportvideos an, oder Videos mit Informationen über die Pflege von Pferden. YouTube empfiehlt mir ständig Videos, in denen Hengste Stuten decken – dabei interessiert mich das gar nicht! Niemand hat jemals auf meinem Gerät einen Porno angesehen, deswegen finde ich es verletzend und erniedrigend, solche Empfehlungen zu bekommen.

04: YouTubes Jagd auf Dragqueens

Ich habe eine Zeit lang den Kanal einer Dragqueen angeschaut, die in ihren Videos viel über das Aufbauen von Selbstbewusstsein und positiver Einstellung spricht. Ansonsten hab ich nicht viel geguckt, außer Mainstream-Musik. Trotzdem wurden mir dann Videos mit LGBT-feindlichen und hetzenden Inhalte empfohlen. Ich hab dann sogar ganz aufgehört, mir den Kanal der Dragqueen anzusehen und noch lange diese Empfehlungen bekommen.

05: Wie ich meinen Vater verlor

Mein Stiefvater ist ein 80-jähriger Forscher im Ruhestand aus Ecuador und war schon immer neugierig und wissbegierig, auf der ständigen Suche nach Quellen der Weisheit, Theorien und Wissen. Er ist sehr gebildet, diskutiert gern aktuelle Ereignisse und wissenschaftliche Entdeckungen. Seit einigen Jahren ist er aber zunehmend einsam und verbringt viel Zeit im Internet – und insbesondere auf YouTube. Bei seinen Entdeckungstouren im World Wide Web ist er dann schnell auf „alternative Theorien“ zu verschiedenen Themen gestoßen: Verschwörungen, die Illuminati und andere Geschichten von Außerirdischen, Bibel-inspirierte und radikal antireligiöse Weltanschauungen, Pyramidologie und so weiter.

Und obwohl wir versucht haben, seinen YouTube-Verlauf zu löschen und zu „reinigen“, bestehen seine Empfehlungen immer noch überwiegend aus esoterischen Videos mit eindeutig synthetischen Sprecherstimmen (TTS), eine Empfehlung nach der anderen. Manchmal schläft er ein, während er diese Videos anschaut. Seine Tage sind von diesen Inhalten gefüllt und seine Weltanschauung hat sich seitdem zum Negativen entwickelt. Uns als Familie scheint es unmöglich, ihn aus diesem Strudel von Empfehlungen zu befreien und sein Leben wird zunehmend von Algorithmen bestimmt. Das ist ziemlich frustrierend und außerdem traurig – ein geliebtes Familienmitglied vergräbt sich mehr und mehr in undurchsichtigen, negativen und für das Selbstbewusstsein schlechten Inhalten.

06: Wie ich meinen Vater verlor, 2. Teil

Bevor mein Vater verstarb, glaubte er an Aliens, die versteckt unter uns leben, dass er seine Heizkosten mit einem Gerät für „Gratis-Energie“ loswerden könne und dass es überall UFOs gäbe. Er zeigte mir „zum Beweis“ YouTube-Videos. Ich hab stundenlang versucht, ihn zu überzeugen, dass es auf YouTube nur so von Videos wimmelt, die von Geräten für „Gratis-Energie“ berichten, dass ein Spielzeug-UFO wahrscheinlich das beste ist, das es gibt und dass es Aliens, die verkleidet unter uns leben, allenfalls in diesen Videos gibt. Er wollte sich nicht damit abfinden, dass Menschen unehrlich sind oder warum die Federal Communications Commission (FCC) ihre Arbeit nicht ordentlich macht und vertraute zu viel dem, was ihm im Fernsehen gezeigt wurde. Er schaute YouTube über seinen Fernseher und dachte wahrscheinlich, dass die Inhalte auf YouTube so wie die im Fernsehen von der Regierung reguliert werden. Wir hätten unsere gemeinsame Zeit ohne die durch YouTube beeinflussten Wahnvorstellungen bestimmt besser nutzen können!

07: Die Sache mit der Ex

Meine Exfrau, die Probleme mit ihrer psychischen Gesundheit hat, begann vor drei Jahren, Videos über Verschwörungen anzusehen und glaubte jede einzelne von ihnen. YouTube trug mit jedem neuen vorgeschlagenen Video zu ihrer Paranoia und ihren Angstzuständen bei. Ich habe sie immer wieder gebeten, sich keine Videos mehr anzusehen, aber sie konnte es nicht. Es wurde so schlimm, dass sie davon überzeugt war, der Hubschrauber, der irgendwo in der Nähe zu hören war, wäre die Regierung, die gekommen war, sie und meine Tochter zu holen und rief mich panisch an (in Wirklichkeit wurden die Hochspannungsleitungen überprüft). Mittlerweile ist sie vom Untergang der Welt in naher Zukunft überzeugt und gehört einer Gruppe extrem religiöser Fundamentalisten an. Sie verweigert alle Hilfe, weil sie niemandem mehr traut – insbesondere Ärzten, der Polizei oder von der Regierung beauftragten Organisationen. YouTube empfiehlt ihr weiterhin Videos, die ihre Ängste verstärken. Unsere Ehe ist gescheitert. Ihre Angstzustände haben unser gemeinsames Leben verschluckt.

08: Ein kleiner Schritt in der Geschichte der Verschwörungen

Ich bin Lehrer und habe mir seriöse Dokumentarfilme über die Apollo-11-Mission angesehen. Seitdem sind meine Empfehlungen bei YouTube lauter Videos über Verschwörungstheorien: die Terroranschläge vom 11. September 2001, Hitlers Flucht, Alienfanatiker und antiamerikanische Propaganda.

09: Es wird besser

Jede Suche nach positiven Inhalten zum Thema LGBT zieht einen Rattenschwanz an Empfehlungen für Videos mit homophoben, rechtsradikalen Inhalten nach sich. Ich kann mir denken, dass solche Inhalte für Leute, die in ihrer Identität noch nicht gefestigt sind, extrem schädlich sind.

10: Eigentlich wird auf YouTube nichts besser

Ich bereue, dass ich auf YouTube nach Erfahrungsberichten von anderen Leuten mit transgender oder queerem Hintergrund gesucht habe, als ich mich meinen Freunden und mir selbst gegenüber als Transgender geoutet habe. Allein durch die Eingabe von „Transgender“ in das Suchfeld wurden mir zahllose Videos angezeigt, die meine Probleme als psychische Erkrankung und etwas darstellten, dass es eigentlich nicht geben sollte. YouTube machte mir klar, warum ich mich jahrelang nicht geoutet hatte.

Ab und an bekomme ich von YouTube immer noch Inhalte vorgeschlagen, die meine Gender-Identität als falsch bezeichnen; das erinnert mich dann an den Hass, der mir und Leuten wie mir entgegengebracht wird. Ich bin jetzt ein bisschen älter und habe mich mit diesen Problemen schon länger auseinandergesetzt – auch durch Therapie – aber kann mir gut vorstellen, wie es Leuten damit geht, die solche Hilfe nicht in Anspruch nehmen können. Besonders junge Trans- und Queer-Leute riskieren, auf YouTube mit Hass konfrontiert zu werden, ein Hass, den von der Plattform zu nehmen Google sich immer wieder geweigert hat. YouTube bleibt eine Plattform, die LGBT-Leuten vor Augen hält, dass homophobe Leute mit ihren Hasstiraden dort Geld verdienen können. YouTube trägt eine Mitschuld daran, dass mein Outing so schmerzhaft war und erinnert mich daran, wie gemein die Welt zu denen ist, die anders sind. Ich muss trotz Plattformen wie YouTube stolz sein.

11: Sarah McLachlan ist dagegen

Einmal wurde mir bei YouTube in Video vorgeschlagen, in dem ein Hund in Indien gerettet wurde (er war in fürchterlicher Verfassung). Und plötzlich war meine Homepage voll von Thumbnails, die misshandelte Tiere zeigen, richtig traurige Bilder. Das hat mir den Start in den Tag ziemlich vermiest.

12: Das ist ziemlich entgleist

Im Vorschulalter schaute mein Sohn gern Videos von Thomas, der kleinen Lokomotive. Das lief auch gut, bis ich einmal sah, dass ihm nun ein Zusammenschnitt von ziemlich heftigen Zugunglücken gezeigt wurde.

13: Purer Hass

Ich hab mir eine Reihe Videos auf dem Kanal „feministfrequency“ mit Anita Sarkeesian angesehen, „The Tropes vs Women in Video Games“. Und plötzlich wurden mir frauenfeindliche, Männerrechts- und GamerGate-Inhalte vorgeschlagen. Ich habe dann die Videoreihe aus meinem Verlauf gelöscht und alle Empfehlungen mit solchen Inhalten als Inhalte markiert, die mich nicht interessieren. Es war echt ekelhaft und ziemlich verstörend. Besonders schlimm waren Videos, bei denen ich erst dachte, ich könnte etwas über bestimmte Tropes lernen, und in denen dann stattdessen irgendein Kerl herumschrie und Anita als Hure bezeichnete. Das ist einfach purer Hass, und ich sollte YouTube wirklich nicht erzählen müssen, dass man Hass nicht verbreiten sollte.

14: Definitiv Krebs!

Meine achtjährige Enkeltochter schaute auf unserem Tablet Kindervideos. Wir als Großeltern dachten, da wäre nichts dabei. Bis wir am nächsten Tag beim Abendessen mitbekamen, wie unsere Enkeltochter mit ihren Eltern über ihre Angst vor Krebs sprach und fragte, ob das Essen und das Wasser, das wir zu uns nahmen, sicher seien. Meine Tochter war schockiert.

Es stellte sich dann heraus, dass ein Video, das zunächst davon handelte, wie Kinder mit Krankheiten tolle Dinge erreichen können, plötzlich Bilder davon zeigte, was Krebs mit der Haut und den Knochen von Kindern macht. Das Video, wie unsere Enkeltochter es beschrieb, war gruselig und voller Bilder von verrottender Haut und Entstellungen.

Wir arbeiten jetzt mit ihr daran, Krebs als Krankheit zu verstehen und keine Angst davor zu haben, zu essen oder Wasser zu trinken.

15: Wikinger waren keine Rassisten

Ich habe mir Videos über Wikinger und das nordische Heidentum angesehen und wurde dann zu Videos über Rassismus und die Vorherrschaft der weißen Rasse geleitet. Das ist überhaupt nicht mein Ding und ich finde es ziemlich krass.

16: Danke, Papa

So ungefähr 2013 fing ich an, mehr und mehr Videos zu Verschwörungstheorien auf YouTube anzusehen. Ich weiß gar nicht, wie es dazu kam, aber es fing wohl mit der Website infowars.com von Alex Jones an. Ich suchte nach jedem erdenklichen Video zum Thema und je mehr ich mich damit befasste, desto tiefer wurde ich in diesen Strudel hineingesaugt. Ich fing an, meinen Freunden davon zu erzählen: Die Regierung würde zusammenbrechen; es würde eine Massenpanik geben und die Vereinigten Staaten würden bis 2015 ein Polizeistaat werden; es ging immer weiter. Meine Weltanschauung veränderte sich sogar so weit, dass ich meine Arbeit als sinnlos empfand – warum sollte ich mich für etwas anstrengen, dass nicht meinem Weltbild entsprach? Dann hab ich mich mit meinem Vater zum Mittagessen verabredet und ihm davon erzählt. Er hörte zu und lächelte. Irgendwann sagte er: „Schau dich um, alles ist gut, nichts von alledem wird passieren.“ Und damit rettete er mich aus dem Sumpf. Manchmal sehe ich immer noch solche Videoempfehlungen, wenn ich bei YouTube nach Videos zum Thema Auto- oder Computerreparatur suche.

17: Bitte anschnallen

Ich bin Vielflieger. Einmal habe ich nach Arrecife Airport gesucht und bekomme seitdem ständig Videoempfehlung mit Horror-Storys zu Flugzeugabstürzen. Seitdem habe ich Angst, sobald ich in ein Flugzeug steige!

18: Was ist in deinem Wasser?

Ich fing mit einem normalen Dokumentarfilm über Lebertran an. Innerhalb von ein paar Stunden landete ich über Empfehlungen auf Videos darüber, wie die Regierung mit fluoridiertem Wasser Menschen beeinflusst. Die Theorien waren dumm, aber die Kommentare schienen von Leuten zu stammen, die das Video sehr ernst nahmen.

19: Immer dunkler

Ein Freund machte ein Video für meinen Mann, in dem er zeigt, wie er Messer herstellt – er ist Künstler und macht Jagdmesser, Küchenmesser und so weiter. Das Setting des Videos ist weich und stimmungsvoll, mit gedimmtem Licht und einer melancholischen Atmosphäre. So hatte ich es mir zwar nicht vorgestellt, aber es zeigt den gesamten Prozess. YouTube muss das Setting herausgefiltert haben und das Video als „dunkel“ und „stimmungsvoll“ eingeordnet haben, anstatt nach dem Inhalt zu gehen (wie man ein Messer herstellt), weil die nachfolgenden Videos zunehmend dunkle Veranschaulichungen grotesker Morde und unaufgelöster Verbrechen aus der viktorianischen Ära waren: „Die französische Gesellschafterin, die 25 Jahre auf ihrem Dachboden eingesperrt war“, „Der grauenvolle Fall der Papin-Schwestern“, „Die Collyer-Brüder“ – wirklich abartig!

20: „Kein Wunder, dass alles ins Chaos stürzt“

Einmal wollte ich mir ein Statement, das Congresswoman Alexandria Ocasio-Cortez im Kongress gemacht hatte, anschauen, weil ich nur einen Teil davon gesehen hatte und mich über den Kontext informieren wollte. Es war schockierend, wie viele echt schlechte Videos ich auf einmal vorgeschlagen bekam, in der Frau Ocasio-Cortez angegriffen und degradiert wird, mit irreführenden Headlines. Wenn das immer passiert, wenn jemand sich auf YouTube über Politik fortbilden möchte, wundert es mich nicht, dass alles ins Chaos stürzt.

21: Sogar Stripper-Heels!!!

Ich suchte nach Videos über den trojanischen Krieg. Es ist ja bekannt, dass Achilles ein Pfeil durch die Ferse geschossen wird und das Wort „Achillessehne“ daher stammt. Seitdem ich danach gesucht habe, werden mir Videos vorgeschlagen, in denen Mädels zeigen, wie man in High Heels läuft, oder Fetischvideos, in denen Frauen auf High Heels laufen – sogar Stripper-Heels!!! Und alles nur, weil ich geschichtsinteressiert bin! Gar nicht cool!!!

22: Ein Gamer, der kein Gras raucht?!

Mir wurden bei YouTube auf einmal Videos von Bongs gezeigt, nachdem ich ein paar Stunden lang Gaming-Videos angesehen hatte. Ich schätze, der Algorithmus hat einen Witz aus einem der Videos aufgegriffen. Einige der Gamer, die ich mir anschaue, scherzen halt über Gras und so, aber ich rauche nicht und interessiere mich nicht dafür.

Jedenfalls hatte ich nicht nur diesen Mist in meinem Feed, der mich nicht interessierte, sondern abonnierte auch plötzlich einen Kanal. Irgendwann fand ich das heraus und hab dann das Abo direkt beendet. Das passierte aber nur kurz, nachdem ich keine Benachrichtigungen mehr bekam, wenn Leute, denen ich folgte, neue Videos hochluden. Seitdem traue ich dem Algorithmus nicht mehr.

23: Irrationales Denken

Es gab eine Phase, da schaute ich mir Videos von Debatten mit „rationalen Denkern“ wie Ben Shapiro und JBP gegen Liberale und Feministen an. Die waren interessant, aber auch polarisierend und frustrierend. Noch Monate nachdem ich aufgehört hatte, solche Inhalte zu gucken, wurden mir Videos wie „Person X ZERSTÖRT Liberalen“ empfohlen.

24: Kein großes Ding … oder?

Mich stört es eigentlich nicht, dass YouTube mir Inhalte basierend auf meinen Interessen vorschlägt. Mir gefallen zum Beispiel Autorezensionen und Videos, in denen gezeigt wird, wie man ein Auto repariert. Dann bekomme ich Vorschläge, ohne danach gesucht zu haben, ist ja nicht schlimm. Am schlimmsten war es mal, nachdem ich ein Video über Astronomie geschaut hatte: Plötzlich wurden mir „Area 51“-Videos und Videos mit fragwürdigen wissenschaftlichen Inhalten vorgeschlagen. Ich hab dann einfach „Kein Interesse“ geklickt und dann verschwanden diese Empfehlungen so langsam aus meinem Feed. Für Leute, die leichtgläubiger sind als ich, kann so was aber echt übel enden.

25: FKK-Yoga

Ich erinnere mich daran, dass ich nach Yoga-Kopfstand-Videos suchte. Dann wurden mir Videos von nackten Frauen, die Kopfstand machen, gezeigt. Und dabei hatte ich eigentlich Einschränkungen für solche Inhalte eingestellt und niemals nach einem solchen Video gesucht. Dann suchte ich nach Videos über Hinduismus. Und plötzlich wurden mir Videos angezeigt, die nackte Draupadi beim Sex zeigten.

26: Musiknazis

Ich schaute mir alte deutsche Volkslieder an und bekam dann Videos mit Volksliedern für Neonazis angezeigt. Es stört mich, dass YouTube offensichtlich denkt, Leute, die Volkslieder hören, müssten auch am Nationalsozialismus interessiert sein.

27: Überall Gewalt

Bei mir fing es mit einem Video von einem Boxkampf an. Daraus wurden Videos von Boxkämpfen auf der Straße, dann Straßenkämpfe, Unfälle und städtische Gewalt … Letztendlich ging es mir schlecht dadurch und mein Blick auf die Welt war geprägt von Gewalt, obwohl ich das gar nicht wollte.

28: Es sind 0 Tage vergangen, seitdem YouTube einen Unfall hatte

Den einen Tag schaute ich DIY-Tutorials darüber an, wie man ein Haus dekorieren kann, und am nächsten Tag schlägt mir YouTube Videos von Unfällen bei der Arbeit vor, wie zum Beispiel Leute, die auf Baustellen tödlich verunglückt sind.