
Warnung: *Datenschutz ist in diesem Produkt nicht inbegriffen
Die Mavic-Drohnenserie von DJI reicht von der High-End-Drohne Mavic 3 mit einer 28-fachen Superzoom-HD-Kamera und einer Flugzeit von 46 Minuten bis zur Mini 2, die nur ein halbes Pfund wiegt, in die Handfläche passt und eine Flugzeit von 31 Minuten hat. Diese teuren Drohnen für den Privatgebrauch machen das Fotografieren mit Funktionen wie 4K-Video, schnelle und einfache Übertragung von Fotos und Videos auf das Smartphone und die Möglichkeit, direkt in das Fenster des Nachbarn zu zoomen, zum Kinderspiel. Bitte verwenden Sie diese Drohnen nicht, um in das Fenster Ihres Nachbarn zu zoomen.
Was könnte passieren, wenn etwas schiefgeht?
Der in China ansässige Drohnenhersteller DJI ist dafür bekannt, es mit dem Datenschutz und der Sicherheit nicht so genau zu nehmen. Im Jahr 2020 äußerten Forscher Bedenken über Schwachstellen in der Android-App, die einige DJI-Drohnen steuert und Berichten zufolge große Mengen personenbezogener Daten sammelt. Sollten diese Daten nach außen dringen, könnten sie von der chinesischen Regierung ausgenutzt werden, warnten sie. Gegenwärtig sind diese Drohnen für viele Regierungsbehörden verboten, darunter das US-Militär und das niederländische Verteidigungsministerium, während das FBI und die niederländische Polizei sie anscheinend weiterhin kaufen. Das alles erscheint ziemlich chaotisch und ziemlich beängstigend.
Der Besitz einer unsicheren fliegenden Kamera kann auch für Zivilisten einige Probleme mit sich bringen. Beim Lesen der Datenschutzbestimmungen von DJI werden wir stutzig, denn das Unternehmen scheint eine Menge persönlicher Daten zu sammeln, die zwar nicht verkauft, aber für verschiedene Zwecke, einschließlich Werbung, an Dritte weitergegeben werden können.
Dann gibt es noch ein weiteres Datenschutzproblem, das alle Drohnen betrifft: die Verwendung von Drohnen, um Menschen in ihren eigenen vier Wänden oder auf öffentlichen Plätzen aus der Ferne auszuspionieren. Die neue Mavic 3 hat ein 28-faches Superzoom-Objektiv, mit dem jemand aus der Ferne Videos aus nächster Nähe aufnehmen könnte. Das ist ziemlich beängstigend.
Käufer sollten also vorsichtig sein. Die Möglichkeit, dass persönliche Informationen auf dem Telefon an unbekannte Quellen weitergegeben werden, die sie ausnutzen könnten, ist eine wirklich schlechte Sache. Die Ungewissheit, ob diese Drohnen sicher sind, ist eine weitere schlechte Sache. Diese Drohnen zu benutzen, um ahnungslose Menschen auszuspionieren, ist eine wirklich schlechte Sache. Alles in allem sind wir besorgt über diese DJI Mavic Drohnen mit *Datenschutz nicht inbegriffen.
Tipps zu Ihrem Schutz
- Schützen Sie Ihr Telefon oder Tablet, mit dem Sie Ihre Drohne steuern, vor Malware.
- Verwenden Sie ein starkes Passwort
- Halten Sie die Firmware Ihrer Drohne immer auf dem neuesten Stand
- Verwenden Sie ein VPN
Kann es mich ausspionieren?
Kamera
Gerät: Ja
App: Ja
Mikrofon
Gerät: Ja
App: Ja
Verfolgt den Standort
Gerät: Ja
App: Ja
Was kann zur Registrierung verwendet werden?
E-Mail-Adresse
Ja
Telefonnummer
Ja
Drittanbieter-Konto
Nein
Welche Daten sammelt das Unternehmen?
Persönliche
Name, Benutzer-ID, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Lieferadresse, Standort. Optional sind Geschlecht, Geburtstag.
Körperbezogen
Soziale
Wie nutzt das Unternehmen die Daten?
Wie können Sie Ihre Daten kontrollieren?
Wie ist das Unternehmen in der Vergangenheit mit den Daten über seine Verbraucher umgegangen?
Im Jahr 2020 behaupteten die Forschungsgruppen Synacktiv und GRIMM, dass die DJI GO 4-Anwendung Aktualisierungen für Nutzer erzwingen kann, ohne diese über den Google Play Store zu leiten. Angesichts der Zugriffsmöglichkeiten der App - einschließlich der Kontakte, des Mikrofons, der Kamera und des Standorts des Nutzers - könnte sie DJI oder Drittanbietern nahezu die vollständige Kontrolle über die Telefone der Nutzer geben. Hunderttausende von Kunden auf der ganzen Welt nutzen die App, um ihre kamerabestückten Rotorflugzeuge zu steuern. In seiner Antwort behauptete das Unternehmen, die Forscher hätten ein typisches Softwareproblem gefunden, ohne dass es Beweise dafür gebe, dass es jemals ausgenutzt worden sei.
In den Niederlanden wurden DJI-Drohnen aufgrund von Sicherheitsbedenken für militärische Zwecke verboten, werden aber weiterhin von der Polizei eingesetzt.
Kann dieses Produkt offline genutzt werden?
Benutzerfreundliche Informationen zum Datenschutz?
Links zu Datenschutzinformationen
Erfüllt dieses Produkt unsere Mindestsicherheitsstandards?
Verschlüsselung
Sicheres Passwort
Sicherheits-Updates
Umgang mit Schwachstellen
Datenschutzrichtlinie
DJI und Microsoft Corp. haben eine strategische Partnerschaft angekündigt, um DJI-Drohnen mit fortgeschrittenen KI- und maschinellen Lernfähigkeiten auszustatten.
Ist diese KI nicht vertrauenswürdig?
Welche Entscheidungen trifft die KI über Sie oder für Sie?
Gibt das Unternehmen transparent an, wie die KI funktioniert?
Hat der Benutzer die Kontrolle über die KI-Funktionen?
Tauchen Sie tiefer ein
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DJI Expands Data Privacy Protections For Government And Commercial Drone OperatorsDJI
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Popular Chinese-Made Drone Is Found to Have Security WeaknessNew York Times
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Dutch police using Chinese-made DJI drones the Defense Ministry rejected over security concerns: reportNL Times
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DJI and Microsoft partner to bring advanced drone technology to the enterpriseMicrosoft
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App for Chinese DJI drones could give hackers full control of users' phones, researchers sayCyber Scoop
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Will DJI’s super-zoom Mavic 3 stoke drone-vs.-privacy debates?Drone DJ
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The Pentagon says DJI drones still pose a threat, disavowing its own earlier reportThe Verge
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FCC commissioner calls for tighter restrictions on DJI dronesGCN
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Scoop: U.S. government buying risky Chinese dronesAxios
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